Gemeinderatssitzung mit Einwohnerfragestunde – Eine Nachlese

Der Tagesordnungspunkt 1 – die Einwohnerfragestunde – hat die Gemeinderatssitzung am 26.5.2020 in der Sandäckerhalle nicht deutlich verzögert.

Bürgermeister Johann Singer berichtete, dass vorab Fragen per Email eingegangen seien, die per Email beantwortet wurden und das die betreffenden Bürger zu einem Gespräch eingeladen wurden.

Danach verlas er die Regeln für die Einwohnerfragestunde:

  1. Nur zwei Fragen je Einwohner
  2. Je Einwohner 3 Minuten Redezeit

Anschließend frage er die wenigen Besucher(*)innen/Teilnehmer(*)innen ob es Wortmeldungen gäbe. Dies war nicht der Fall und somit ging Bürgermeister Johann Singer zum zweiten Tagesordnungspunkt über.

In der Gemeinderatssitzung am 4.2.2020 gab Bürgermeister Johann Singer bekannt, dass die Einwohnerfragestunden wieder im Rhythmus von 3 Monaten stattfinden sollen. Sie werden zusammen mit der Einladung zur Gemeinderatssitzung im Amtsblatt angekündigt.

Die nächste Einwohnerfragestunde wird dann wegen der Sommerpause wohl erst im September stattfinden.

Wegen des bestehenden Infektionsrisikos interessieren sich vielleicht noch weniger Einwohner für die Arbeit des Gemeindeparlaments, bzw. sehen einen Anlass aktuelle Themen und Probleme auf diese Weise dem Gemeindeparlament der lebendigen Gemeinde zur Kenntnis zu geben.

Vielleicht liegt die geringe Teilnahme auch an der Akustik, die im Bürgersaal und noch stärker ausgeprägt in der Sandäckerhalle nicht berauschend ist.

Wortbeiträge von Gemeinderäten(*)innen, denen kein Mikrophon zur Verfügung steht, sind nicht vollständig, akustisch verständlich. Es macht auch bei Interesse an der Gemeinderatsarbeit, wenig Spaß sich die Rücken der Gemeinderäte(*)innen anzuschauen und nur die Hälfte von dem zu verstehen, was da gerade verhandelt oder diskutiert wird.
Wird so der Öffentlichkeitsgrundsatz verletzt?

Abhilfe könnte die Nutzung eines Mikrofons je Gemeinderatsmitglied schaffen, welches mit der Audioanlage der Sandäckerhalle (des Bürgersaals) gekoppelt ist.

Die Voraussetzungen für einen erfolgversprechenden Lösungsansatz sind bereits gegeben.
Die Gemeinderatstablets verfügen über ein Mikrophon und ein „in ear headset (mit Mikrophon)“.
Auch in der Sandäckerhalle steht dem Gemeinderat inzwischen WLAN zur Verfügung.
Für die Sitzung könnten sich die Gemeinderäte(*)innen zu einer Konferenz zusammenschalten.
Ein an der Konferenz teilnehmendes Tablet muss nur noch an die Audioanlage angeschlossen werden und „der Kittel wäre damit geflickt“, sprich akustisch sind Wortbeiträge besser zu verstehen.
Es sei den…“wenn dui schwäbisch schwätzed, des verschdanded Neigschmeckte eddä.

Wilfried Milow
(webmaster FWV)

 


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